Im vorliegenden Beitrag werden im Rahmen einer politolinguistischen Analyse Twitter als soziale Plattform und die Twitter-Aktivität des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump zwischen dem 8. Dezember 2020 und dem 8. Januar 2021 untersucht. Im genannten Zeitraum ist die Frequenz von Trump versendeter Tweets mit dem näher rückenden Datum der 59. Präsidentschaftswahl in der USA und danach ständig gestiegen, bis zu dem Tag, an dem Twitter Inc. sein Twitter-Konto sperrte. Im Korpus von 317 versendeten Tweets werden bestimmte sprachliche Merkmale einer Analyse auf mehreren Ebenen unterzogen, ausgehend von zwei Annahmen: (1) es gibt sprachliche Faktoren, die Populismus auf Twitter begünstigen und (2) die Vorstellung von der Politikvermittlung auf Twitter hängt von den Plattformnutzern selbst und ihrem Sprachverhalten ab. Am Beispiel von Trumps Tweets soll der Artikel veranschaulichen, (i) wie politisch motivierte Themen und Interessen auf Twitter strategisch kommuniziert werden und (ii) dass Trumps Politikvermittlung auf Twitter die Züge eines populistischen Stils aufweist. Die Analyseergebnisse zeigen, dass seiner besonderen Twitter-Aktivität komplexe Kommunikationsstrategien zugrunde liegen, um die Annahmen über die zu verändernden politischen Verhältnisse und den zu erreichenden Zielzustand zu schaffen.
In der Arbeit analysiert man die (Nicht-)Herstellung der Referenzidentität in Partizipialkonstruktionen, in denen das Partizip als Attribut zum Nomen fungiert, und in reduzierten Partizipialsätzen beschränkt auf das Reflexivpronomen der 3. Person im Dativ und Akkusativ bei unechten reflexiven Verben bzw. auf das Reflexivpronomen als Identitätspronomen. Vom linguistischen Standpunkt aus ist es sinnvoll nur das Reflexivpronomen als Identitätspronomen zu analysieren, wenn man von der Referenzidentität zwischen dem Reflexivpronomen und einer Nominalphrase spricht. Die Referenzidentität mit einer Nominalphrase kann aber entweder durch das Identitätspronomen oder durch das Personal-pronomen hergestellt werden. Die Schwierigkeiten entstehen, besonders für die Nicht-Muttersprachler des Deutschen, wenn unter gewissen syntaktischen Bedingungen nur das eine oder das andere auftreten kann. Ziel der Arbeit ist durch den Vergleich der Zielsprache (des Kroatischen) mit der Ausgangssprache (dem Deutschen) den Gebrauch des Reflexivpronomens als den des Identitätspronomens in Partizipial-konstruktionen und -sätzen darzustellen sowie die Bedingungen, unter denen die Referenzidentität in angegebenen Konstruktionen und Sätzen der beiden Sprachen hergestellt wird, zu bestätigen oder festzulegen.
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